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Primzahlen sind alle Zahlen größer 0, die ganzzahlig nur durch 1 und durch sich selbst teilbar sind. numbers(e)motion versucht eine künstlerische Annäherung an die Welt der Primzahlen und verwendet in Anlehnung an die Chaostheorie den Titel „Seltsam(er) musikalischer Primzahlenattraktor“ oder auch „Primzahlenkaleidoskop“ als Hinweis darauf, dass Kaleidoskopeffekte benutzt werden, um das Auge bei der Mustererkennung zu unterstützen.

Es wird nicht die Primzahl an sich betrachtet, sondern ihre Zugehörigkeit zu Gruppen. 

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Die Musik generiert sich nach der gleichen Methode wie die visuelle Darstellung der Punkte selbst. In Abhängigkeit von Gruppenzugehörigkeit und Anzahl werden Musikbausteine verwendet, Musikelemente generiert oder Midi-Töne erzeugt. Die Bausteine sind zum Teil zerhackte Musikstücke oder per Algorithmus oder Synthesizer hergestellte Soundelemente. Diese werden über max. 1000 Kanäle on the fly ausgespielt, wobei die zeitlichen Abstände zwischen den einzelnen Musikelementen fest vorgegeben werden können, oder sie werden - durch die Anzahl der Primzahlen in den Gruppen gesteuert - verändert. Dies gilt auch für die Dauer und den Instrumententyp. 

Kunst und Musik, zwei sehr verschiedene künstlerische Disziplinen – visuell und auditiv – haben sich durchaus gegenseitig beeinflusst. Vor allem die bildende Kunst bezieht sich oft direkt oder indirekt auf musikalische Kunstformen. An erster Stelle ist hier der Jazz zu nennen, der ganze Generationen von Künstlern beeinflusst hat.

In den 90er Jahren des letzten Jahrtausends wurden mit dem Aufkommen von System- bzw. Chaostheorie Zahlen und Algorithmen ebenfalls künstlerisches Ausdrucksmittel. Die Grenzen verschwinden heute zunehmend

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Numbers(e)motion verbindet die Welt der Zahlen mit visuellen und auditiven Kunstformen. Ziel ist es bewegte Bilder bzw. Filme zu schaffen, die sich auf Basis von Primzahlen und mathematischen Algorithmen generieren. Die Zahlen sind nicht manipulierbar (eine Primzahl ist eine Primzahl), aber die Art und Weise wie sie künstlerisch mathematisch verarbeitet werden durchaus. Hin zu kommt die Wahl der Farben und Bewegungen sowie die generierte Musik. Mithilfe dieser Darbietungsform werden Muster erkenntlich und hörbar gemacht.

Ateliereröffnung im Juni 2016

"Gott hat die natürlichen Zahlen geschaffen — der Rest ist Menschenwerk." Leopold Kronecker 

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